#corona – wofür ich auch in dieser Krise dankbar sein kann

Wochenlang habe ich von diesem sogenannten Corona Virus gehört. Er war da, doch wirklich betroffen hat es mich nicht. Irgendwie schien alles so weit weg und irgendwie wollte ich es auch nicht wahrhaben, dass uns eine Krise überrollen könnte. Ich kann mich noch erinnern, als mein Vorgesetzter mir erklärt hat, dass wir im schlimmsten Fall unsere Kanzlei für zwei Wochen schließen müssten. Doch in meinem Kopf, war alles noch übertrieben.

Und dann war der Tag da, an dem es in der Pressekonferenz hieß: Ab heute sollen alle Bürger Österreichs zu Hause bleiben. Sie sollen ihre sozialen Kontakte minimieren und nach Möglichkeit im Home Office arbeiten. An diesem Tag wurde mir zum ersten Mal bewusst, dass etwas Großes passiert.

In Schock habe ich die ersten zwei Tage verarbeitet, die sich anfühlten, als ob ich gerade Nebendarsteller eines schlechten Weltuntergangsfilm wäre.

Doch mit der Zeit kam auch die Einsicht und die Rationalität. Mit der Zeit habe ich im Glauben begriffen, dass Gott alles unter Kontrolle hat und wir jetzt einfach nur aufgerufen sind ein paar Wochen durchzuhalten. Ein innerer Frieden überkam mich und mir wurde klar, dass ich dankbar sein kann.

 

Wofür ich dankbar bin

 

Und in dieser Dankbarkeit und Ruhe ist mir aber trotzdem bewusst, wie schwer manche Menschen von dieser Krise getroffen worden sind, dass Existenzen zerstört werden. Durch meine Arbeit in der Kanzlei erlebe ich hautnah, welche wirtschaftlichen Folgen auf unser Land zukommen werden. Ich möchte diese Dinge nicht verharmlosen. Sie sind mir durchaus bewusst.

Doch jede Krise hat eben auch positive Aspekte. Und für diese möchte ich heute dankbar sein…

 

  1. Ich bin dankbar in einem sozialen Land zu leben

    Mit großem Stolz habe ich alle Pressekonferenz mitverfolgt. Ich bin unglaublich stolz auf unsere Regierung und darauf, wie in solch einer Krise reagiert wurde. Ich bin dankbar, dass die Gesundheit über Geld steht und dankbar für jeden Menschen im Land, der das versteht. Ich bin dankbar für die Informationen und die Transparenz, mit der gearbeitet wurde.

  2. Ich bin dankbar für unseren Planeten

    Grundlegend haben sich einige Dinge bei mir verändert. Noch stärker als je zuvor, habe ich begriffen, dass es jetzt an der Zeit ist aufzuwachen und unseren Planeten zu beschützen und zu retten. Ich bin dankbar dafür, dass die Erde kurz Zeit hat sich zu erholen. Dass die Meere sich reinigen dürfen und dass die Luft kurz Zeit hat sich zu reinigen. Ich bin dankbar, dass der Erde eine kurze Auszeit zum Atmen geschenkt wurde.

  3. Ich bin dankbar für meinen Ehemann

    In solchen Zeiten, so sagt man, zeigt sich das wahre Gesicht der Menschen. Und ja, das stimmt. Mein Mann hat mir wieder mal bewiesen, dass er meine starke Schulter und meine Stimme der Vernunft ist. Er gibt mir die Sicherheit, wenn ich sie nicht habe.

  4. Ich bin dankbar für Solidariät

    Nicht nur dass die Menschen gedanklich zusammenrücken, sondern sie unterstützen sich gegenseitig. Diverse Shop Small Aktionen haben gezeigt, dass wir in schwierigen Zeiten zusammen halten können. Zig Aktionen auf Instagram haben bewiesen, dass große Blogger kleine, lokale Shops unterstützen. Diese sollten wir auch nach der Krise weiterhin unterstützen und im Land einkaufen, um kleine Läden am Leben zu erhalten.

  5. Ich bin dankbar für die Selbstlosigkeit

    Die Selbstlosigkeit mancher Menschen im Land zeigt, wie stark manche Menschen sind. Sie zeigen, dass ihnen das Allgemeinwohl mindestens genau so wichtig ist, wie ihr eigenes Wohl.

  6. Ich bin dankbar für die Entschleunigung

    Auch wenn diese Zeit zu Hause nicht unbedingt gewollt war, so bringt sie vielen Menschen doch Entschleunigung. Eine kurze Zeit durchzuatmen, alles etwas langsamer anzugehen, das schenkt uns mehr Zeit in den eigenen vier Wänden.

 

 

Das sind einige Dinge, für die ich mich Dankbar zeigen möchte. Für welche Dinge seid ihr Dankbar?

 

XoXo,

eure Trendmum

 


 

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